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Kirschen

Kirschen – rund und saftig

Kirschen am Baum

Ende Juni bis August ist es endlich soweit: die heimischen Kirschen sind reif. Schwarze saftig-süße Herzkirschen, Knorpelkirschen, gelbe Kirschen wie etwa die Sorte Napoléon und die sauren Weichseln. Rund 30.000 Tonnen des leckeren Obstes liefern die etwa 2,9 Millionen Sauer- und 1,8 Millionen Süßkirschenbäume in Deutschland pro Jahr.

Kein Wunder, dass es so viele Rezepte mit Kirschen gibt: von der beliebtesten und bekanntesten Torte Deutschlands, der Schwarzwälder Kirschtorte, über Vanille-Eis mit heißen Kirschen zu Kirschenmichel, Kirschenplotzer, Kirschmarmelade mit oder ohne einen Schuss aromatischen Kirschwassers zu Kirschlikör und Kirschpralinen.

Doch am besten schmecken sie noch immer sonnenwarm direkt vom Baum. Was gibt es schöneres, als mit baumelnden Beinen im Geäst zu sitzen und den Amseln die süßesten Früchte vor dem Schnabel wegzuschnappen?

Man unterscheidet zwischen Tafelkirschen – beispielsweise der schon 1795 ausgelesenen Büttners Roten Knorpelkirsche oder der Großen Roten Knorpelkirsche, die seit Mitte des 16. Jahrhunderts bekannt ist – und Brennkirschen, wie etwa der Dollenseppler. Die so genannte Acerola-Kirsche, die als Vitamin-C-Spender bekannt geworden ist, gehört übrigens nicht wirklich zu den Kirschen: sie ist mit Lianengewächsen verwandt und gehört zu den Malpighiaceen.

Kirschen sind nicht nur lecker, sondern auch gesund:
Frische Sauerkirschen enthalten pro 100 g etwa 22 kcal, Süßkirschen 52 kcal. Die mit den Rosen verwandten Früchte sind reich an Vitamin C und enthalten neben Vitaminen der B-Gruppe auch das für die Augen wichtige Provitamin A, den Radikalfänger Vitamin E sowie Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor, dazu Kieselsäure und so viel Zink wie kaum ein anderes Lebensmittel.

Die Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald die Osnabrücker Slow Food-Regionalgruppe und der Pomologen-Verein machen sich mit einer Kirschsortensammlung für die Artenvielfalt stark: in den Streuobstwiesen rund um Hagen fand man 40 Sorten, die man teils schon für verschollen hielt, und im neu gegründeten Kirschengarten haben die Kirschfreunde schon mehr als 150 unterschiedliche Kirschsorten versammelt. Ein Traum im Frühjahr, wenn alles blüht und duftet, und natürlich beim Kirschfest Mitte Juli.

Süße Kirschknödel aus Tirol
Ob als Hauptgericht oder Nachspeise – Tiroler Kirschknödel sind einfach lecker. Als Nachspeise reicht die Menge etwa für vier Personen, als Hauptgericht nur für zwei Leute. Für die Kirschknödel bereiten Sie einen lockeren Teig aus 250 g Mehl, 125 ml lauwarmer Milch, 15 g Hefe, die sie in der Milch auflösen, 20 g Butter, 1 Ei, 25 g Zucker und 1 Teelöffel Vanillezucker. Schlagen Sie den Teig, bis er Blasen wirft und lassen Sie ihn im Warmen gehen, bis er die doppelte Größe erreicht hat. Dann rollen Sie den Teig auf einer mehlbestäubten Unterlage dünn aus und stechen mit einem Wasserglas Teigkreise aus. Eine Hälfte der Kreise belegen Sie mit entsteinten schwarzen Kirschen, die mit Mandeln oder Haselnüssen gefüllt sind. Bedecken Sie die belegten Teigkreise mit den unbelegten und formen Sie daraus Knödel. Diese stellen Sie warm – sie müssen nochmals aufgehen. Lassen Sie die Knödel portionsweise in siedendem Salzwasser garziehen, bis sie aufsteigen. Abtropfen lassen und mit gebräunter Butter und Zimtzucker servieren.

Quark-Kirsch-Rolle
150 g Quark mit 1 EL Sahne, 1 Ei und 80 g Zucker verrühren. Diese Mischung auf die halbe Fläche eines fertig gekauften Blätterteigs streichen und mit 250 g entsteinter Süß- oder Sauerkirschen belegen. Blätterteig behutsam einrollen und bei etwa 190°C eine halbe Stunde backen, danach bei 150°C rund zehn Minuten nachbräunen, bis die Rolle eine schöne Farbe hat. Mit Vanilleeis oder vanillierter Schlagsahne servieren – köstlich.

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