Bunte Marzipanherzen
Bunte Marzipanherzen zum Muttertag
Der Muttertag steht vor der Tür, und an diesem besonderen Tag freut sich die Mama nicht nur über Blumen oder Parfüm, sondern auch über Selbstgebackenes. Doch was kann man als Vater und Ehemann mit den Kindern gemeinsam Backen, ohne in Zeitnot zu geraten und ohne die lieben Kleinen zu überfordern?
Wie wäre es mit bunten Marzipanherzen, mit denen man den Frühstückstisch liebevoll dekoriert? Bei diesen Plätzchen kann eigentlich gar nichts schief gehen, denn die Basis besteht aus fertiger Marzipanrohmasse und ist schon für sich alleine eine Nascherei wert.
Ihren besonderen Schliff erhalten die Herzen durch ihre fruchtige, leicht säuerliche Zitronenglasur und ihre Verzierung mit Lebensmittelfarbe. Die Farbkanülen gibt es im Supermarkt; ihr Inhalt ist völlig unbedenklich und macht aus den Herzen individuelle Kunstwerke.
Für den Teig 200 Gramm Marzipanrohmasse mit 100 Gramm gesiebtem Puderzucker zu einem glatten Teig verkneten und zwischen zwei großen Stücken Backpapier möglichst dünn ausrollen. Dann einen großen Herzausstecher nehmen, kurz in etwas Mehl hin- und herbewegen und die Herzen ausstechen.
Nur fünf Minuten lang müssen die Herzen auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech bei 180 Grad gebacken werden – anschließend dürfen sie auf einem Gitter auskühlen.
In der Zwischenzeit kann die Glasur vorbereitet werden: Drei Esslöffel frisch ausgepressten Zitronensaft nach und nach in 120 Gramm gesiebten Puder einrühren und damit die Herzen glasieren.
Sobald die Glasur trocken ist, kann die Lebensmittelfarbe gezückt werden; kleine, essbare Zuckerperlen, bunte Streusel oder Schokoflocken sollten aber aufdrückt werden, so lange die Glasur noch leicht flüssig ist.
Wer mit einer spitzen Stricknadel vor dem Backen ein Loch in die Herzen sticht, kann nach dem Verzieren eine Kordel durchziehen und die Herzen an Geschenke oder – falls sie nicht zum Muttertag, sonder zu Weihnachten gebacken werden – an den Christbaum hängen.
Geschichtliches über den Muttertag
Bereits im 13. Jahrhundert in England gab es einen besonderen Tag um die Mutter zu ehren. Heinrich III führte den „Mothering Day“ ein.
Es dauerte zwar noch bis ins Jahr 1907 als die Methodistin, Anna Jarvis, in Erinnerung an Ihrer Mutter 500 weiße Nelken vor der Kirche verteilte. Dies fand an einem zweiten Sonntag im Mai statt, der der zweite Todestag Ihrer Mutter war. Seit diesem Zeitpunkt, wird am 2. Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert.
Anna Jarvis setzte sich anschließend für einen Gedenktag der Mütter ein, der 1914 bereits in den USA Feiertag wurde. Kurz danach 1917 in der Schweiz, 1922 in Deutschland sowie 1924 in Österreich. Da im selben Jahr die Blumengeschäfte 1922 den Muttertag unterstützen, hat es sich eingebürgert am Muttertag hauptsächlich Rosen zu schenken.